CDU-Stadtverband Espelkamp

Mit Erfahrung durch bewegte Zeiten

Der Mühlenkreis liegt Jörg-Michael Schrader am Herzen

Antreten oder nicht? Als die Frage aufkam, ob er Landrat werden wolle, musste Jörg-Michael Schrader eigentlich nicht lange überlegen. 

„Der Mühlenkreis und die Menschen, die hier leben, liegen mir am Herzen“, sagt der 50-Jährige. „Mir ist nicht egal, wie es hier weiter geht. Ich will diesen Kreis in eine gute Zukunft führen.“

Dennoch: Der Diplom- Verwaltungswirt macht keinen Hehl daraus, dass große Aufgaben vor dem Landrat liegen. „Wer jetzt Landrat wird, hat keine Schonfrist. Die aktuellen Zeiten sind dafür zu besonders“, fasst es Jörg-Michael Schrader zusammen. 

 

Bereit für die Aufgabe

„Ich brauche keine Einarbeitung“, betont Jörg-Michael Schrader mit Verweis auf seine aktuelle Position als Kämmerer und Dezernent. Denn schon jetzt verantwortet er zentrale Aufgaben in der Kreisverwaltung. So fallen unter anderem die wichtigen Bereiche Finanzen, Personal und Digitalisierung in sein Dezernat. Von den vier Dezernenten in der Kreisverwaltung gehen drei in den nächsten drei Jahren in den Ruhestand. „Die Kreisverwaltung steckt im Umbruch“, so Jörg-Michael Schrader. Auch deshalb wolle er Verantwortung übernehmen, damit das Kreishaus handlungsfähig bleibt.

Geht es um die Zukunft der Kreisverwaltung, hat er dabei natürlich die Digitalisierung im Blick. „Der Weg von Espelkamp nach Minden ins Kreishaus an der Portastraße ist weit. Jeder Verwaltungsakt, den wir digitalisieren, erspart den Menschen unnötige Fahrerei.“ Jörg-Michael Schrader hat aber noch etwas anderes im Blick, er setzt auf mehr Pragmatismus: „Ich wünsche mir eine Verwaltung, die den Menschen nicht sagt, was nicht geht, sondern Lösungen aufzeigt.  Ich bin überzeugt: Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Ausreden.“

 

Sicherung von Arbeitsplätzen

Zu den wichtigsten Aufgaben zählt Jörg-Michael Schrader die Stärkung der Wirtschaft und die Sicherung der Arbeitsplätze. „Dazu braucht es unter anderem eine innovative Wirtschaftsförderung, moderne Berufsschulen, eine gute Verkehrsinfrastruktur und schnelles Internet.“ Er setzt dabei auch auf ein gutes Miteinander mit den Bürgermeistern im Mühlenkreis. „Wir sitzen doch alle in einem Boot.“ Ihm sei es wichtig, das zu stärken, was Menschen verbindet. Hier hat er insbesondere das Ehrenamt und die Familien im Blick.

 

Zusammenhalt stärken

Seine Vorstellung von einem starken Mühlenkreis ist es, dass alle Kommunen und Dörfer ihre Identität behalten, sich aber gleichzeitig als Teil des Kreises fühlen. „Die Vielfalt im Mühlenkreis macht uns stark.“

 

Zur Person

Jörg-Michael Schrader ist Vater von zwei Söhnen (17 und 15 Jahre) und seit 2016 Kämmerer und Dezernent in der Kreisverwaltung Minden-Lübbecke. Der Diplom-Verwaltungswirt aus Minden kann auf eine Reihe unterschiedlicher Tätigkeiten in Verwaltung und Wirtschaft zurückschauen. Mehr Infos gibt es online unter: www.joergmschrader.der.

Der Text ist ein Auszug aus der 95. Ausgabe des CDU-Stadtmagazins DIE BRÜCKE zum Bürger. Das ganze Magazin finden Sie hier.